Essen und Trinken in New York
Restaurants, Delis und Co.
In New York City findet man für jeden Geschmack, jeden Geldbeutel, jeden Anlass und zu jeder Tages- und Nachtzeit etwas zu essen. Von der Hot-Dog-Bude bis hin zum Luxus-Restaurant – für Jeden ist etwas dabei! Amerikanische, indische, brasilianische, italienische, asiatische, afrikanische, sowie deutsche Küche und noch viele mehr findet man in der Stadt. Nirgendwo sonst in den USA findet man so viele Sterne-Restaurants wie im Big Apple. Man könnte New York City also durchaus auch als Schmelztiegel nicht nur der Kulturen, sondern auch der verschiedenen Küchen, die die Einwanderer mitgebracht haben, bezeichnen.
Delis, Fast Food und Coffee Shops in NYC
Ein Tipp für alle die eine Alternative zu dem klassischen Restaurant suchen. In New York City findet man eine riesige Auswahl an Fast-food-Läden, Delis oder auch Coffee Shops, in denen man sich beim Sightseeing und Bummel durch die Metropole schnell, gut und meistens auch günstig stärken kann.
Delis – lecker und abwechslungsreich Essen
Die ideale Alternative zum Fast-Food. New Yorker Delis sind meistens Selbstbedienungsläden mit einem Buffet, an dem es frische Salate, Suppen, Sandwichs, Bagels, Nudeln,… gibt. Schließlich stammt die Bezeichnung Deli ja auch vom Wort Delikatessen. Die unzähligen Delis in New York City sind jedenfalls eine gute Abwechslung zu Burger und Co. Viele Delis haben 24h geöffnet, sodass man hier rund um die Uhr essen kann. Delis mit Kultstatus gibt es in Manhattan einige. Durch den Film „Harry und Sally“ und die berühmte Orgasmus-Szene weltbekannt wurde das „Katz’s“ in der Lower East Side, an der Ecke Ludlow und East Houston Street. Hier kann man z.B. das sog. Pastrami on Rye essen, ein Sandwich, das aus Unmengen gepökelten Rindfleischscheiben besteht und das heute noch nach einem Rezept von 1889 unverändert zubereitet wird. Das „Katz’s“ ist sogar noch älter – es wurde bereits 1888 von einem jüdischen Einwanderer gegründet. Der Laden wurde bereits mehrfach zum besten Deli in NYC gekürt und gehört sogar zu den beliebtesten und ältesten Delis in ganz USA.
Kaffee – Cappuccino, Espresso & Co. in New-York
Wer nach einem Café, wie man es von Deutschland gewohnt ist, Ausschau hält, der wird eher vergeblich suchen. Zwar trinken auch Amerikaner gerne Kaffee in allen möglichen Variationen – allerdings eher weniger gemütlich im Sitzen, sondern im Vorbeigehen. Deshalb gibt es auch an nahezu jeder Straßenecke einen Starbucks oder eine andere Kaffeekette, wo man sich mit dem obligatorischen Kaffeebecher versorgen und sich damit gleich wieder in das Straßengewühl stürzen kann. Zum Teil hat man den Eindruck, dass so ein Kaffeebecher – gerne auch als Thermobecher – fast schon mit zum Outfit gehört. Alleine in Manhattan gibt es mehr als 170 Starbucks Läden! Die vielen verschiedenen Kaffeevariationen, Geschmacksrichtungen und Toppings überfordern zwar zunächst bei der Bestellung – ausprobieren lohnt sich aber.
Und trotzdem gibt es auch in New York City kleine, individuelle Cafés, man muss sie eben nur suchen. So findet man zum Beispiel einige in der Upper West Side, wo man seinen Kaffee auch in aller Ruhe und im Sitzen genießen kann.
Typisch amerikanisch – Fast Food – Burger, Donuts & Co. in Manhattan
Essen muss schnell gehen – im Vorbeilaufen, in der kurzen Mittagspause, kurz zwischendurch. Nahezu an jeder Straßenecke findet man einen Hotdog Wagen oder einen anderen Essensstand, an dem man sich auf die Schnelle eindecken kann. Schön ist es auch, mit dem eingekauften Essen ein Picknick z.B. im Central Park zu machen.
Ein Besuch in New York City, ohne einen Burger zu essen – fast nicht möglich. Es lohnt sich auch wirklich, denn eine solche Auswahl an guten, leckeren Burgern findet man selten. Es gibt eben nicht nur McDonald’s und Burger King, die man auch bei uns kennt. Zahlreiche kleine Burgerläden konkurrieren ebenfalls um die Auszeichnung zum besten Burger der Stadt. Wer es sich leisten kann und will, der kann hier auch den teuersten Burger der Welt für 175,- Dollar in der Nähe der Wall Street verspeisen. Das Fleisch für diesen Burger stammt vom japanischen Kobe-Rind, dem teuersten Rind der Welt.
Süß, rund, mit Loch und klebrig – Donuts. Es gibt das amerikanische Kultgebäck in allen möglichen Farben und Geschmacksrichtungen vor allem bei Ketten wie Dunkin’ Donuts zu kaufen.
„Heißer Hund“ – das Lieblingsessen der New Yorker. Den Hot Dog kann man in New York City so ziemlich überall kaufen. Auf Coney Island findet man das wohl bekannteste „Hot Dog Restaurant“ von New York, das „Nathan’s“. Dort finden immer wieder Hot Dog Wettessen statt. Der aktuelle Rekord liegt bei 68 Hot Dogs in nur 10 Minuten!
Typische Speisen & Gerichte in Portugal
Essen und Trinken in New York City – Tipps zum Restaurantbesuch
Auch bei der Restaurant Suche heißt es wieder „wer die Wahl hat, hat die Qual“. Bei mehreren tausend Restaurants der unterschiedlichsten Richtungen fällt die Auswahl tatsächlich nicht ganz so leicht. Nahezu Küchen aus aller Welt findet man in New York City. Die meisten Restaurants schließen um 23 Uhr. Eine gute Gelegenheit, Geld zu sparen und trotzdem einmal ein sehr gutes Restaurant auszuprobieren bieten die Lunch-Karten. Zur Mittagszeit sind die Preise in den Restaurants oft um mehr als die Hälfte günstiger im Vergleich zu abends. In den einzelnen Stadtvierteln von Manhattan, wie z.B. Chinatown, Little Italy, Harlem,… findet man viele einfachere, aber für diese Kultur typische Restaurants. Dort kann man regelrecht in eine andere Welt eintauchen. Konkrete Restaurant Empfehlungen möchte ich hier nicht geben, da sich bei einem Pächter- oder Kochwechsel die Situation ganz schnell ändern kann.
Insider Tipp – Tischreservierung:
Um tatsächlich im Restaurant seiner Wahl essen zu können sollte man vorher einen Tisch reservieren. Gerade in Top- oder Szene-Restaurants bekommt man sonst keinen Platz. Meistens wird für die Reservierung die Kreditkartennummer benötigt.
Trinkgeld (Tip) – Wie viel soll ich geben?
Trinkgeld heißt in New York tip oder gratuity. In der Regel sind etwa 15 – 20 % des Rechnungspreises, je nach Zufriedenheit als Trinkgeld üblich. Im Gegensatz zu Deutschland ist das Trinkgeld meistens noch nicht im Preis der Speisen enthalten. Außerdem sollte man wissen, dass das Servicepersonal nahezu von diesem Geld leben muss.
Wie finde ich ein gutes Restaurant in New-York bzw. Manhattan?
Das ist wohl eine entscheidende Frage, wenn man die kulinarische Seite des Big Apple kennenlernen will.
Wo ist es gut? „Gut“ ist es natürlich dort, wo es gut schmeckt. „Gut“ ist für mich außerdem eine authentische, nicht an Touristen angepasste Küche ohne große Zuhilfenahme von Geschmacksverstärkern, künstlichen Aromen und Fertigprodukten. Natürlich gehört zu einem guten Restaurant auch freundliches Personal und ein Preisniveau, das der angebotenen Leistung entspricht. Das heißt aber auf keinen Fall: so billig wie nur irgendwie möglich!
Konkrete Empfehlungen für einzelne Restaurants möchte ich an dieser Stelle nicht geben, da sich bei einem Besitzerwechsel o.ä. die Situation schnell ändern kann. Aber ich möchte an dieser Stelle doch einige Tipps geben, wie man die Chance erheblich vergrößert, ein wirklich gutes Restaurant zu finden:
Für mich ist ein wichtiges Kennzeichen für ein gutes Restaurant, dass viele Einheimische bzw. Stammgäste dort zu Gast sind. Das erkennt man meist auf den ersten Blick. Zur Mittagszeit zum Beispiel daran, wenn viele Geschäfts- und Büroleute ihre Mittagspause dort verbringen und zu Mittag essen. Es ist das gleiche wie zu Hause. Stammgäste gibt es nur in den guten Restaurants. In einem schlechten Restaurant werden Einheimische höchstens einmal und dann in der Regel nie wieder essen. Angesagte Restaurants sind in New-York zu Dinner Zeit voll.
Meistens finden sich gute Restaurants mit angemessenen Preisen nicht direkt an den Straßen und Plätzen, wo sich überwiegend Touristen aufhalten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zwei oder drei Straßen abseits des Rummels oft die Restaurants mit besserer Qualität und auch angemesseneren Preisen sind.
Buchtipp:
New Yorker Küche zum Nachkochen
„Eine kleine Küche in New York: Das Kochbuch zum weltweit erfolgreichen Blog »Smitten Kitchen«
Die New-Yorkerin Deb Perelman ist leidenschaftliche Köchin. Diese Leidenschaft hat sie in Ihrem weltweit bekannten Blog „Smitten Kitchen“ weitergegeben. Hier finden Sie Rezepte von Gerichten, die einem in New-York begegnen. Von Aprikosen-Frühstücks-Crumble bis zu Calzone. Tolles Buch, dass beim Nachkochen New-York Feeling aufkommen lässt….
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